Hackbraten im Speckmantel mit Gnocchi und Paprikagemüse
Es war mal wieder soweit … ich habe ein leckeres Kochexperiment gestartet. Sicherlich keine Neuerfindung von mir, denn die gekochten Gerichtsbestandteile wurden so bestimmt schon tausendmal gekocht, aber dennoch will ich hier mal ein wenig darüber schreiben und das eine oder andere Bild zeigen.
Was es gab … einen Hackfleischbraten gefüllt mit Ziegenkäse im Speckmantel und dazu gab es selbstgemachte Gnocchi und Paprikagemüse in Sahne.
Angefangen habe ich mit den Arbeiten für die Gnocchi. Hier mal schnell die Zutaten:
- 400g mehligkochende Kartoffeln
- 4 EL Mehl
- 4 EL Hartweizengrieß
- Salz
- Muskatnuss
- 2 Eigelb
Schnell waren die Kartoffeln geschält und in kleine Stückchen geschnitten. Wasser zum kochen gebracht, ein wenig Salz rein und darin habe ich dann die Kartoffeln gekocht. Während die nun so vor sich hin geköchelt haben, habe ich mich dem Hackfleisch zugewandt. Hier mal schnell die Zutaten:
- 800g Hackfleisch halb und halb
- ein Bund Lauchzwiebeln
- Salz
- Pfeffer
- Knoblauch
- 2 Habanero
- 4 Scheiben Toast
- 4 TL Senf
- Milch für das Toastbrot
Das Hackfleisch habe ich in eine Schüssel gegeben und dann die Lauchzwiebeln, den Knoblauch und die Habaneros klein gehackt, um sie dann auch in die Schüssel zu tun. Das ganze ein wenig mit Salz und Pfeffer gewürzt und ordentlich vermengt. Nun waren auch schon die Kartoffeln fertig und ich habe die Schüssel mit dem Gehackten erst einmal zur Seite gestellt, um mich weiter um die Gnocchi zu kümmern. Ich habe die Kartoffeln abgeschüttet und sie wieder in den Kopf getan, um sie nun mit dem Stampfer zu zermatschen. Den Kartoffelbrei habe ich nun in eine andere Schüssel gefüllt und vier Esslöffel Mehl und 4 Esslöffel Hartweizengrieß hinzu gegeben. Das ganze habe ich ordentlich verknetet und dann noch zwei Eigelb dazu gegeben. Gewürzt habe ich das ganze mit Salz und Muskatnuss.
Da der Gnocchiteig irgendwie immer noch zu flüssig und klebrig war, habe ich immer mal wieder ein wenig Mehl und Hartweizengrieß hinzu gegeben. Zugegeben … am Teigrezept muss ich wohl noch ein wenig üben, denn er war schon sehr schlodderig und ließ sich somit auch später nur schwer verarbeiten. Naja… habe dann später etwas Mehl auf einem Brettchen verteilt und dort immer einen Klecks Teig drauf gemacht. Das habe ich dann zu einer Wurst gerollt und immer kleine Stücke abgeschnitten, die ich dann in kochendes Salzwasser gegeben habe. Sobald die Gnocchis oben geschwommen sind, waren sie fertig. Hier mal einige Bilder dazu:
Natürlich habe ich von der zeitlichen Abfolge das ganze ein wenig anders gehandhabt.
Als dann der Teig für die Gnocchi fertig war, habe ich mich wieder dem Hack zugewandt, denn da fehlten ja noch die finalen Schritte. Finalen Schritte bedeutet, dass ich noch zwei Eier hinzugefügt habe und dass ich das Toastbrot in etwas warmer Milch aufgeweicht habe. Das aufgeweichte Toast habe ich dann zerbröselt und ausgedrückt, um es dann der Hackmasse beizufügen. Das ganze wieder ordentlich vermengt und erst einmal wieder zur Seite gestellt.
Im nächsten Schritt habe ich mir eine Auflaufform geschnappt und diese mit Bacon ausgelegt. Reichlich die Streifen so gelegt, dass sie dicht an dich lagen. Nun wieder das Hackfleisch genommen und es auf dem Bacon ausgebreitet, um dann auf dieses Hackfleischbett Schafskäse zu legen und diesen dann auch mit dem Hack zu bedecken. Abschließend habe ich dann den Bacon, der über den Rand der Auflaufform hing, um das Hackfleisch geschlagen. FERTIG!
Nun die Auflaufform für mindestens 75 Minuten bei 190° in den Ofen (ich habe es 90 Minuten). Hier mal einige Bilder zum Hackfleisch:
Fehlte nur noch das Paprikagemüse. Hierzu habe ich die Paprika (fünf an der Zahl) in Streifen geschnitten und sie in einer Pfanne mit etwas Öl angebraten. Anschließend habe ich Sahne und Crème fraîche und ein wenig Tomatenmark hinzu gegeben. Das ganze hat nun noch ein wenig geköchelt und schon war es fertig. Natürlich auch hierzu Bilder:
Zeitlich hat das alles sehr gut zusammen gepasst und so kamen die Sachen pünktlich und ordentlich auf den Tisch.
Mein Fazit
Mal wieder ein sehr leckeres und auch einfach zuzubereitendes Essen! Die Zubereitung war kein Hexenwerk und zeitlich ging das eigentlich auch ganz flott von der Hand. Generell stehe ich ja auf solche Sachen im Speckmantel und so blieb das Fleisch mal wieder schön saftig. Kurzum … eine Empfehlung zum Nachkochen!
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