Der eine oder andere hat es vielleicht schon mitbekommen, angeblich wollen einige deutsche Mobilfunknetzbetreiber in diesem Frühjahr einen neuen Dienst starten. Das sogenannte RCS-e (Rich Communication Suite – enhanced). Mit der Rich Communication Suite-enhanced (RCS-e) soll die mobile Kommunikation verbessert werden. Zwischen Mobiltelefonen können darüber Dateien, Videos und Textnachrichten ausgetauscht werden. Die SMS oder auch MMS hat mittlerweile schon einige Jahre hinter sich gebracht. Doch die goldenen Zeiten für die Mobilfunkanbieter sind schon längst vorbei. Die Provider hatten eine Menge Geld mit den kleinen und kurzen Nachrichten verdient und nun sinken die Zahlen beim SMS-Versand in Bodenlose, was durch die massive Verbreitung von Smartphones und die darauf installierten Apps zu erklären ist.
Die drei Telekommunikationsunternehmen Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica wollen nun in Deutschland ein gemeinsames Kommunikationsprodukt auf den Markt bringen, um die Abwanderung ihres SMS-Geschäfts ins Internet zu stoppen. Doch ist RCS-e wirklich ein sinnvoller Ersatz für die SMS und kann damit die Abwanderung wirklich gestoppt werden?
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Mittlerweile gibt es immer mehr sogenannte Social Networks. Da gibt es Xing und LinkedIn um seine geschäftlichen Kontakte zu pflegen – es gibt MySpace, Facebook und Hi5 um einfach nur Spaßprofile anzulegen und weltweite, lockere Kontakte zu knüpfen – man kann bei StayFriends alte Klassenkameraden wiederfinden – und bei StudiVZ kann man alte und aktuelle Kommilitonen finden. Und wenn einem trotz dieser ganzen Netzwerke immer noch langweilig sein sollte, dann kann man sich noch bei Lokalisten anmelden und neue Kontakte aus der eigenen Umgebung suchen.
Nicht zu vergessen sind dann noch die zahlreichen Foren, Boards und Chats, die es so gibt.
Lange Zeit habe ich drüber nachgedacht, wie ich mit diesen Medien / Networks umgehen soll. Soll ich versuchen mich im Internet „unsichtbar“ zu machen und so wenig wie möglich von mir preis zugeben oder soll ich offensiv damit umgehen und mich quasi nackig im Netz machen. Was passiert bei der einen oder anderen Variante?
Ok, mir ist auch klar, dass mittlerweile immer mehr Personalberater und Personalchefs das Internet dazu nutzen, um potentielle Bewerber zu überprüfen, aber habe ich hier wirklich etwas zu verbergen? Wer kann mich noch alles im Netz finden und will ich das wirklich?
Als ich mich mehr und mehr mit diesem Thema beschäftigt habe, war ich doch irgendwie erstaunt, wie viel man über eine Person im Netz finden kann. Man suche mal spaßeshalber bei Google nach einer Person. Wie man sieht, findet man hier schon so einiges. Sei es eine Frage, die die Person in einem Forum gepostet hat – oder man stößt direkt auf eine spezielle People-Search-Engine wie z.B. Yasni oder 123People, die dann jede Menge an Infos zu dieser Person zusammen trägt.
Als mir dann im Grunde klar wurde, dass man sich in der heutigen Zeit nicht wirklich im Netz bewegen kann ohne die eine oder andere Spur zu hinterlassen, habe ich mich für die Flucht nach Vorne entschieden. Nach und nach habe ich auf so ziemlich jeder der oben genannten Netzwerke eine Profilseite angelegt und der vorerst letzte Punkt war dann dieses Blog hier. Jetzt bin ich für jeden leicht im Netz zu finden und das ist auch gut so =;-)
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