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ein Nachtmensch und die Vererbung

27. Juni 2011 Kommentare

Es war ja irgendwie schon immer so, dass ich mehr Elan in den späteren Stunden des Tages habe, als in den frühen. Ich bin halt durch und durch ein Nachtmensch und „Carpe Noctem“ war irgendwie schon immer mein Motto. Morgens habe ich mich immer aus dem Bett gequält, abends dafür aber war ich extrem motiviert.

Im Grunde habe ich mir da auch noch nie so wirklich Gedanken drüber gemacht… ok, ich bin das eine oder andere Mal damit auch angeeckt, denn gerade im Berufsleben haben da nur sehr wenige Menschen Verständnis für und so blieb mir eigentlich nicht viel übrig… ich habe meinen persönlichen Rhythmus jetzt der Allgemeinheit angepasst. Naja … zumindest mehr oder minder :wink_ee:.

 

„Mehr oder minder“ bedeutet in meinem Fall, dass ich wohl etwas länger auf bleibe als der Standard, aber dennoch relativ zeitig mich wieder aus dem Bett quäle und ebenso zeitig versuche die Arbeit zu beginnen. Jaja… zeitig die Arbeit beginnen ist für viele ja relativ und meine Zeit liegt bestimmt immer noch hinter der üblichen Anfangszeit, aber für mich ist das ja schon ein Fortschritt :grin1_ee:.

Soweit ist das ja im Grunde auch gar nicht etwas so Besonderes, aber was ich erstaunlich finde ist, dass ich das wohl so auch weiter gegeben und vererbt habe :surprise_ee:.

Meine Little Princess scheint irgendwie einen sehr ähnlichen Biorhythmus zu haben, denn morgens schläft sich relativ lange und um ehrlich zu sein …. mittags schläft sie auch immer mal wieder die eine oder andere Stunde, nachts oder besser in den späten Abendstunden dreht die Madame aber dann auf. Sie will absolut nicht schlafen und fängt dann das Brabbeln und Krabbeln an (wobei das Krabbeln mehr ein auf dem Rücken robben ist). Ich finde das immer wieder sehr erstaunlich und natürlich versuchen wir ihr einen Rhythmus beizubringen, aber noch will das einfach nicht klappen.

Wenn ich mich dann mal mit meiner Mutter drüber unterhalte beziehungsweise berichte, dass die Kleine abends immer so aufdreht, dann bekomme ich zu hören:

Tja… das kenn‘ ich. Du warst als Baby auch nich‘ anders und hast abends immer aufgedreht. Wenn andere Kinder geschlafen haben, dann wurdest Du ers‘ richtig munter.

Hmmm… da scheint ja zumindest das mit der Vererbung geklappt zu haben :cheese1_ee:. Blöd nur, dass das von der Gesellschaft nicht so wirklich akzeptiert wird und das man sich irgendwann dem Rhythmus der Gesellschaft anpassen muss. Ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass das nicht so leicht ist wenn man gegen seinen eigenen Biorhythmus handeln muss. Na schauen wir doch mal, wie die Little Princess damit klarkommen wird und wir werden natürlich nicht aufgeben auch weiter zu versuchen ihr einen halbwegs elternfreundlichen Schlafrhythmus anzugewöhnen :smirk1_ee:.

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