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Gefühle… Gedanken… Emotionen…

12. Juli 2012 Kommentare

Haben die etwas in einem Blog zu suchen? Also sollte man in einem Blog über Gefühle, Gedanken, Emotionen und Meinungen schreiben und kann man das frei tun, wie man es wirklich empfindet? Also eigentlich steht Blog oder auch Web-Log ja für ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken niederschreibt. Aber ist das wirklich so? Kann man wirklich frei schreiben?

Also ich würde das mit Jain beantworten. Warum Jain? Nunja … bei diesem Blog hier überlege ich mir wirklich genau was ich und wie ich es schreibe. Ich achte auf meine Formulierungen und überlege mir, wie das wohl bei meinen Lesern ankommt.

Ich finde es ja eigentlich sehr schade, dass man sich diese ganzen Gedanken machen muss, aber gerade heutzutage scheint das essentiell zu sein. Personalleiter schauen ja mittlerweile fast automatisch ins Netz, ob sie etwas über einen Bewerber finden. Was macht er so bei Facebook? Ist er bei Stayfriends? Wo hat er Partybilder gepostet? Alles Punkte, die einen potentiellen Bewerber disqualifizieren können. Und da ist so ein Blog natürlich die reinste Goldgrube für einen Personaler.

Aber kann man denn wirklich anhand der Netzaktivitäten auf die Arbeit einer Person zurück schließen? Also ich denke NEIN! Zumindest nicht bei allen Menschen. Sicherlich gibt es den einen oder anderen, wo man anhand seiner Netzprofil auch auf die Person zurück schließen kann, aber bei den meisten werden das zwei komplett unterschiedliche Dinge sein. Ich persönlich kann sehr viele (zumindest für mich) lustige Sachen ins Netz posten und auch den einen oder anderen Gedanken aufschreiben, aber das sagt nichts darüber aus, wie professionell ich in der Arbeit bin. Das sind für mich ganz einfach zwei vollkommen unterschiedliche Bereiche.

Doch warum dann das „Jain“ am Anfang des Beitrages? Ganz einfach … in Bereich, in denen man auf mich schließen kann, werde ich sicherlich aufpassen was ich veröffentliche, aber es gibt ja auch noch eine anonyme Seite im Netz. Man kann sich bei Gesichtsbuch, WordPress und diversen anderen Communities auch noch ein zweites Ego anlegen und dort kann man dann posten, was man wirklich denkt.

Resümee

Redefreiheit? Ja … aber man muss dennoch überlegen welche Konsequenzen die eigene Meinung hat. Schade eigentlich.

:big_blabla_ang:

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  1. 31. Juli 2012, 00:32 | #1

    Die Hauptproblematik mit der Redefreiheit im Netz ist doch, dass das Netz nichts vergisst. Hast Du einmal eine Meinung geäußert und im Internet dokumentiert, steht sie da für alle Ewigkeit. Aber Menschen entwickeln sich weiter, Meinungen ändern sich. Es wird höchste Zeit für ein „Verfallsdatum“ oder das „Recht zu vergessen“…

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